Schweiz verstärkt Maßnahmen gegen Engpässe bei Arzneimitteln

Der Schweizer Bundesrat hat Maßnahmen zur Verbesserung der Arzneimittelversorgung in der Schweiz diskutiert und strebt die Umsetzung einiger Maßnahmen an. So sollen angesichts zunehmender weltweiter Engpässe Lagerpflichten für lebenswichtige Medikamente ausgeweitet werden, Preissenkungen teilweise ausgesetzt und Importe vereinfacht werden. Ziel ist, die Produktion lebenswichtiger Medikamente zu sichern und die Schweiz besser auf Pandemien vorzubereiten. Ein Expertengremium soll zusätzliche Maßnahmen erarbeiten.

Die angestrebten Maßnahmen des Bundesrates zur Bekämpfung der Arzneimittelengpässe umfassen u. a. folgende Punkte:

  • Die Lagerpflicht für lebenswichtige Medikamente soll ausgeweitet werden, um die Versorgung auch in Krisenzeiten sicherzustellen.
  • Geplante Preissenkungen für bestimmte Arzneimittel werden vorübergehend ausgesetzt, um die Verfügbarkeit auf dem Markt nicht zu gefährden.
  • Der Bund soll Kapazitätsverträge mit Herstellern abschließen können, um die Produktion gewisser Mengen bestimmter Medikamente sicherzustellen. Auch soll geprüft werden, inwieweit die Armeeapotheke Herstellungen übernehmen kann.
  • Die Bestimmungen für den Import von Arzneimitteln sollen gelockert werden, um schneller auf Engpässe reagieren zu können.
  • Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) soll die zentrale Verantwortung für die Beschaffung medizinischer Güter in Krisen- und Pandemiefällen übernehmen.

Details finden Sie auf der Webseite der Swissmedic.

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