Swissmedic informiert über Kontrollaktion gegen illegalen Arzneimittelhandel

Der florierende illegale Onlinehandel mit Arzneimitteln stellt eine ernste Bedrohung dar: Er gefährdet nicht nur die Gesundheit von Konsumentinnen und Konsumenten, sondern untergräbt auch die Sicherheit und Kontrolle der Arzneimittelversorgung. Um dieser Gefahr zu begegnen, haben Swissmedic, das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) und Swiss Sport Integrity (SSI) im Rahmen einer von Europol koordinierten Aktion über 1.000 verdächtige Postsendungen kontrolliert.

Wie Swissmedic in einer Pressemitteilung vom 18. Dezember 2024 bekannt gab, war bei etwa einem Viertel der untersuchten Sendungen der Import von Arznei- oder Dopingmitteln illegal. Insgesamt wurden 246 Pakete sichergestellt, die unter anderem Erektionsförderer und Betäubungsmittel enthielten. Mehr als 90% der beschlagnahmten Produkte stammten aus Indien, häufig über verschleierte Versandwege.

Diese Ergebnisse verdeutlichen die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit im Kampf gegen den illegalen Arzneimittelhandel. Gleichzeitig machen sie auf die erheblichen Gesundheitsrisiken und die Unterstützung krimineller Netzwerke aufmerksam, die durch den Kauf solcher Produkte entstehen.

Die gewonnenen Erkenntnisse wurden an Europol übermittelt, um den internationalen Druck auf den illegalen Handel weiter zu erhöhen und die Sicherheit der Arzneimittelversorgung zu stärken.

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